Die Baumaßnahmen laufen in diesen Wochen auf Hochtouren, damit alles pünktlich fertig wird. Nach dem Eröffnungstag startet der reguläre Badebetrieb in den Tagen darauf.

Dunkelrot leuchtet die Fassade des neuen Hallenbades vor dem dahinterliegenden Schulgelände in Ankum. Die lange Fläche davor mit Parkplätzen ist fertig gepflastert. Die Bepflanzung des Außengeländers erfolgt in den nächsten Tagen.

Im Inneren führt eine Treppe, beziehungsweise ein Aufzug auf die Ebene mit Bad und Umkleidekabinen. Hier wird an vielen Stellen gleichzeitig gebaut. Die Sanitär-, Dusch- und Umkleideräume werden verschiedenfarbig gekachelt, ergänzt durch großzügige Holzoptik, die zudem geräuschmindernd wirkt.

Mittlerweile ist das Edelstahlbecken eingebaut, die letzten Nähte werden verschweißt. Auch der Hubboden ist bereits installiert, mit ihm lassen sich später unterschiedliche Wassertiefen einstellen. Damit kann der Badbetrieb noch flexibler für Schwimmer und Nichtschwimmer genutzt werden. Auf fünf 25-Meter-Bahnen kann hier in wenigen Wochen kräftig geschwommen werden.

Aus großen Fenstern im Obergeschoss schaut man aus dem Inneren nach draußen, ein entspannender Ausblick für Badbesucher, die aufgrund der Höhe wiederum durch neugierige Blicke von außen geschützt sind.

Das Kinderbecken ist ebenfalls schon eingebaut, der geschwungene Verlauf erinnert an die Flusswindungen der Hase und mündet in eine Grotte.

Der Foyer- und Kassenbereich ist auf der gleichen Etage, hier sollen noch Snack- und Getränkeautomaten aufgestellt werden. Im Erdgeschoss sind die wichtigen Technik- und Versorgungsräume des neuen Hallenbades – riesige Filteranlagen, Rohre, Leitungen und elektronische Steuerelemente. Badleiter Malte Wollenburg ist hier ebenso in seinem Element wie im darüber liegenden Beckenbereich.

Das energieeffiziente Gebäude wird über ein Blockheizkraftwerk mit Strom versorgt, das auch einen Teil der Wärmeenergie liefert, zusätzlicher Bedarf wird über Fernwärme geregelt. Im Außenbereich wird das Regenwasser des Daches in einer Zisterne gesammelt, das anschließend zur Bewässerung von Grünflächen genutzt wird. Die Gesamtkosten für das Hallenbad liegen bei rund 9,5 Millionen Euro.

Am Eröffnungstag, Freitag, 16. Juni können Interessierte zwischen 14 und 18 Uhr das neue Hallenbad Ohase besichtigen. Dabei wird auch die Begehung der Technikräume möglich sein. Das Schwimmbad-Team freut sich jedenfalls auf viele Gäste.

Das Becken gehört an diesem Tag übrigens den Meerjungfrauen, die das anmutige Schwimmen mit Flossen vorführen.

Kinder können am Eröffnungstag Enten angeln in der Hase-Grotte oder sich vor dem Gebäude auf einer Hüpfburg vergnügen. An dem Tag werden zudem Snacks und Getränke angeboten.

Das Schwimmen im neuen Hallenbad wird in den ersten Tagen nach dem 16. Juni möglich sein, der genaue Termin ist abhängig von der Lieferung und Montage noch fehlenden Einrichtungszubehörs.

Am Eröffnungstag können allerdings schon Eintrittskarten gekauft werden, unter anderem auch 12-Karten und Jahreskarten.

Text und Fotos: Samtgemeinde Bersenbrück